Als verwaiste Babyfüchse kamen ILLY, NESPRESSO und TCHIBO in einem Alter von wenigen Tagen ins Tierparadies Schabenreith, mehr tot als lebendig. Tierheimleiterin Doris Hofner-Foltin kämpfte wochenlang gemeinsam mit Tierärztin Ursula Kimberger um ihre Leben, verbrachte Tag und Nacht an ihrer Seite, versorgte sie medizinisch und pflegte sie gesund – mit Erfolg.
Die Winzlinge waren alleine auf einer Straße aufgefunden worden, von der Mutter fehlte jede Spur. Sie dürfte Jäger:innen zum Opfer gefallen sein, da es für Füchse keine Schonzeit gibt, ein Verkehrsunfall ist ebenfalls nicht auszuschließen.
Die “Kaffeefuchsbande” im Tierparadies besteht insgesamt aus drei Fuchskindern und den zwei erwachsenen Füchsen COFFEE und MELITTA, die bereits vergangenes Jahr von Doris Hofner-Foltin aufgezogen wurden. Kaffee benötigen die Füchse und Füchsinnen selbstverständlich nicht, dafür aber ihre “Ersatzmutter” Doris umso mehr, denn: Die Nächte verbringt die Tierpflegerin bei ihren Schützlingen, und da diese nachtaktiv sind wird nicht geschlafen, sondern getobt und gespielt. Nur bei Gewitter nicht, da wird gekuschelt. Die Vergesellschaftung der jungen mit den erwachsenen Füchsen verlief problemlos. Aufgrund der starken Bindung an ihre menschliche Mama, ist eine Auswilderung der Füchse nicht möglich, sie dürfen im Tierparadies Schabenreith bleiben. Das bestehende Fuchsgehege muss nun deutlich vergrößert werden, damit es für alle fünf Füchse genügend Platz, Auslauf und Versteckmöglichkeiten gibt.